In letzter Zeit haben mich diese Begriffe und wie sie verstanden werden, verstärkt begleitet, sind mir in meinem online-Alltag, in E-Mails und in diversen Messenger-Diensten immer wieder begegnet.
Dabei ist mir aufgefallen, das sie mitunter als Phrasen daher kommen, das mein Gegenüber sie scheinbar anders definiert als ich.
Ich möchte jetzt weder eine ausführliche Definition, noch ein psychologisches Lexikon bemühen, sondern einfach mal aus dem Bauch heraus diese Begriffe beschreiben.
Kommunikation als Interaktion zwischen Lebewesen; Wesen A agiert, Wesen B reagiert, Wesen A reagiert wiederum. So kann ich mit meiner Katze interagieren oder mit meinem Partner.
Wertschätzung ist eine grundsätzlich positive Haltung einem Wesen, einer Person gegenüber und zwar weitestgehend unabhängig von dem Verhalten dieser Person. Die positive Haltung kann auch als Respekt bezeichnet werden. Macht diese Person einen Fehler oder verhält sie sich nicht so, wie man es möchte, dann kann auf Basis einer wertschätzenden Kommunikation auch Kritik geübt werden. Sogar ein Streit ist möglich, ohne das er eskaliert. Wenn das eingehalten wird, dann spreche ich von einem Austausch auf Augenhöhe.
Wenn mein Gegenüber diese Begriffe anders denkt oder sie nur einseitig auf sich bezieht, dann kippt das ganze. Es gehört zum Austausch auf Augenhöhe halt auch dazu, dass das eigene Denken und Handeln reflektiert wird. Ganz wichtig ist hierbei die Unstimmigkeiten und Verantwortung auch bei sich zu sehen.
Was tut ihr bei Menschen, bei denen das nicht so ist?
Ich versuche solange die Diskussion zu führen, wie es sinnvoll erscheint und ich den Glauben habe, beim Gegenüber etwas bewirken zu können. Dabei sind mir die Tools, die ich in meinen Ausbildungen als Mediatorin und Coachin gelernt habe, sehr hilfreich.
Neu gelernt habe ich, dass ich auch mit diesen Tools scheitere, wenn mein Gegenüber empathielos ist.
Habt Ihr auch schon Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht?
Wie ist es Euch ergangen? Welche Konsequenzen habt Ihr gezogen oder ziehen müssen?